Ich sitze im Büro und mein Handy klingelt. „Weimper, hallo?“ Auf der anderen Seite unverständliche Wortfetzen, Knacken, Rauschen. Dann aber: „Ludowigschtrass“. „Hallo? Wie bitte? Mit wem spreche ich?“ Antwort: „Ludowigschtrass…“ „Ah, Sie sind der Fahrer? Ja wir erwarten eine Lieferung Fliesendämmplatten von Sopro. Adresse: Ludwigstraße, Ludwigstraße 28“. Antwort: „Eine Stunde da.“ Und von da an wurde es dann wirklich kompliziert…
Was geht?
All´ meine Versuche, dem Lkw-Fahrer der Spedition zu erklären, ich sei im Moment nicht in der Ludwigstraße, er könne das Material aber vorm Haus abladen und ein Nachbar würde die Lieferung quittieren, scheiterten kläglich. Verständigung null. No way! Und ich befürchte, dass meine dringende Bitte, die zwei Paletten Material unten, auf kurzem Weg zum Keller abzuladen, kein Gehör fand. Die letzten Worte, die ich höre, klingen ungefähr so: „Telefon, fünf Minut.“ „Gut“, sage ich, habe keine Ahnung was geht, und lege auf. Hey Leute, Pizza bestellen bei unserem Pizzaexpress ist einfacher 😉
Alles kein Ding
Oha! Keine fünf Minuten später klingelt mein Handy, und jemand von der Spedition ist am Apparat. Warum ich den Lieferschein nicht unterschreiben will, möchte er wissen. „Wollen würde ich schon, aber ich bin momentan leider nicht in der Ludwigstraße, sondern im Büro…“ Der Herr am Telefon versteht das mit dem Nachbarn, der unterschreiben wird, und so ist das Ganze kein Ding mehr. Allerdings: Als ich am Abend in die Ludwigstraße komme, stehen zwei Paletten Material, insgesamt runde 660 Kilo, ganz oben auf der Straße. In maximaler Entfernung zur Kellertür…
Material-Logistik
Und damit sind wir auch schon(!) am Punkt. Selbst wenn es „nur“ um den Ausbau des Untergeschosses geht: Logistisch muss man ziemlich viel auf die Reihe kriegen. Ganz zu schweigen von den Materialbergen, die irgendwie ins Haus zu schaffen sind. Hier die Lieferung Fliesendämmplatten siehe oben, sowie ein Paket Gartenleuchten von Heibi unterm Carport-Dach:
Und im Keller stehen all die feinen Sachen, die man sonst noch so für den Ausbau braucht: Komplettprogramm Knauf für Gipskarton & Co. Das Bild haben wir geschossen, als bereits ein Großteil des Materials verarbeitet war… Daneben alles, was Mann für den Fußbodenaufbau so braucht: Sopro Brillant® PerlFuge 1-10 mm, Farbe Anthrazit, ObjektFließSpachtel OFS 543, Fliesenklebemörtel Nr. 1, ZR Turbo XXL 618 und die coolen Feinsteinzeug-Fliesen namens „Sägewerk walnuss matt“ von Gres Steuler (plus 14 Kartons der 9-Millimeter-Fliesendämmplatte FDP 558 auf der Straße).
Wie bei den Kellerinnenwänden gibt es auch beim Bodenunterbau unglaublich viele unterschiedliche Möglichkeiten. Und auch hierbei ist – wie bei den Wänden – das Wichtigste: Egal, wofür ihr euch letztlich entscheidet, bleibt dabei unbedingt im Materialprogramm eines Herstellers. Denn nur dann sind alle Produkte optimal aufeinander abgestimmt.
Fensterbank puristisch
Jetzt noch zum aktuellen Stand der Dinge. Im Baustoffhandel haben wir Innenfensterbänke fürs Untergeschoss besorgt. Das war super, weil die Marke Helopal eine große Auswahl an Materialien und Farben bietet und man sich die Fensterbänke in Breite und Tiefe exakt zuschneiden lassen kann; wir haben die laut Hersteller „puristische neue superschlanke Innenfensterbank“ Puritamo Linea ausgesucht.
Welche Wandfarbe?
Weil wir auch im Untergeschoss wie oben im Haus die Wand- und Deckenfarbe StoColor Rapid einsetzen möchten, haben wir heute die Maler angerufen, dass sie diese Farbe besorgen. Denn die Baumärkte und Baustoffhändler, die wir angerufen haben, führen sie nicht – weil Sto nicht an Privatleute verkauft, sondern an Fachmärkte beziehungsweise Handwerksbetriebe. Was wir im Moment noch vorm Haus liegen haben, sind diverse Anschlussstücke von Geberit zum Anschließen der Entwässerungsrinnen an die Regenwasserfallrohre (Fotos unten). Demnächst soll ja unsere Einfahrt gepflastert werden.