Wieder gut gerüstet für einen spannenden zweiten Tag Hausaufbau fahren wir bei Schneegestöber zur Baustelle. Von weitem sehen wir die fleißigen Männer unseres Bautrupps mit Schneeschaufeln bewaffnet unseren Dachgeschossboden von der weißen Pracht befreien. Heute legen sie beim Weiterbau ein noch beeindruckenderes Tempo vor. Ihr Ziel: Am Abend ist das Dach drauf, egal was kommt, egal wie das Wetter ist.
Hausbau in Hochgeschwindigkeit
Und auch heute kommen noch weitere Tieflader und liefern alles, was hier oben und auf unserem Dach verbaut wird: von den Innenwänden über den Bodenaufbau und die PV-Anlage samt Dachfenstern bis hin zu den tiefroten Tegalit-Designdachsteinen. Außerdem liegt schon der dreiteilige Fertigschornstein zum Einbau bereit. Gerade noch schwebt die Fußbodendämmung für das Dachgeschoss am Kran, und in Windeseile – gefühlt eine Viertelstunde(!) später – ist das gesamte Dämmmaterial auf dem Dachgeschossboden verlegt. In derselben Geschwindigkeit geht es mit dem Einbau der vorbetonierten Estrichelemente – die sogar schon mit der Fußbodenheizung bestückt sind – weiter.
Es geht Schlag auf Schlag
Unten steht schon der Lkw mit den Dachelementen, und am Kran hängt ein zwölf Meter langer Holzbalken, unsere Firstpfette. Gekonnt setzten sie Zimmermann Steven und Kollege Patrick in die Giebelwände ein, und mit wenigen gezielten Hammerschlägen sind sie fest; ein paar Schrauben noch – jetzt können die Dachelemente kommen!
Drei Männer im Schnee
Kurz vor 17.00 Uhr ist es soweit: Das erste Dachteil schwebt ein, wird aufgesetzt, passt; weiter geht’s mit Teil zwei, drei, vier und fünf. Das Süddach ist dicht.
Unaufhörlich schneit es weiter, umgeben von tanzenden Schneeflocken steht Toni unten und hängt ein Teil nach dem anderen an die Kranketten. Der Bautrupp gibt alles und bleibt trotzdem freundlich. Am Schluss sind es insgesamt zehn Elemente die unser Dach über dem Kopf ergeben. Von außen sind schon die Aussparungen für die vielen Dachfenster zu erkennen.
Bei Regen: Plan A und B
Einig sind sich die Männer darin, lieber Schnee als Regen, denn Schnee lässt sich wegschippen, heftiger (Sommer-)regen nicht… Apropos Regen beim Fertighausaufbau: Weil wir wissen, dass viele (Fertighaus-)Bauherren Panik vor Regen bei der Hausmontage haben, hier das, was uns die Schwörer-Leute zum Fall der Fälle erklären. Zunächst werden die Wände per Folie schon mal geschützt, und speziell die Kanten der Gipskartonplatten sind wasserabweisend vorbehandelt. Wenn´s regnet, gibt es Plan A: Dach drauf und gegebenenfalls Heizlüfter und Trocknungsgeräte anwerfen. Falls es ganz dicke kommt, und Gipskartonplatten durchnässt sind, tauscht man sie einfach vor Ort auf der Baustelle aus. Gut das die Jungs am Bau auch einen Plan B haben. 😉
Sooo hoch
Jetzt verschaffe ich mir von weitem einen Überblick und nehme das Haus und seine Position im Gelände wahr – wow so hoch ist es also. Auch die neue Nachbarin vom Haus weiter oben ist überrascht, unser Haus verändert ihren Ausblick…
Es ist Abend, das Haus steht wind- und wetterfest da. Wir freuen uns auf Tag drei, der mit den Dachaufbauten sicher ebenfalls spannend wird.