Innenausbau #3: Die Maler sind da – und uns beschäftigt Madame Curie

Innenausbau Schwörer Healthy Home

Die Geburt von Maria Salomea Skłodowska im Jahr 1867 in Warschau stand unter keinem guten Stern. Als jüngstes von fünf Kindern wuchs die kleine Marie in einer brisanten Zeit auf, in der die Polen nach einem gescheiterten Aufstand unter einer strengen Russifizierung litten. Im Alter von elf Jahren verlor das Mädchen ihre Mutter, die an Tuberkulose starb, mit 17 musste sie als Privatlehrerin im Hause ihres Vaters Geld verdienen – und als sie  Anzeichen vor Erschöpfung zeigte, schickte man sie alleine zu Verwandten aufs Land. Später verhinderte die Familie des Mannes, den sie liebte, eine Heirat.

Eine ganz außergewöhnliche Frau

Marie Salomea war blitzgescheit. Doch in Polen durften Frauen damals nicht studieren. So ließ sie ihr bisheriges Leben hinter sich und ging 1891 nach Paris, wo sie bei einer Schwester unterkam. Die weiteren Jahre der jungen Frau sind unglaublich. An der renommierten Sorbonne kämpfte sie sich durchs Studium, um dort später selbst als Professorin zu lehren.

Ihr wissenschaftliches Leben widmete sie der Erforschung radioaktiver Substanzen. Sie war die Mitentdeckerin der chemischen Elemente Radium und Polonium, prägte den Begriff der Radioaktivität – und erhielt mit den Nobelpreisen für Physik und Chemie als einzige Frau in der Geschichte diese höchste wissenschaftliche Auszeichnung in zwei Fachgebieten. Der Preis, den die außergewöhnliche „Madame Curie“, wie man sie nannte, dafür bezahlte, war die sogenannte Strahlenkrankheit.

 

Was getan wurde und zu tun bleibt

Ihr merkt schon, dass am Sonntagabend der Wissenschaftshistoriker in mir auflebte. Der Grund war ein bemerkenswertes Zitat von besagter Marie Curie, auf das ich gestoßen bin: „Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt.“ Jetzt gehen wir daran, die Aussage der 1934 verstorbenen, einzigartigen Wissenschaftlerin zu widerlegen; indem wir Euch berichten, was alles in den vergangenen Tagen auf der Baustelle unseres Schwörer Healthy Homes getan wurde. Da merkt man schon was!

 

Die Kunst des Tapezierens

Es war die Woche 4 nach Hausmontage, und es ging total viel voran. In beeindruckendem Tempo haben Steven und Patrick vom Bautrupp Wände und Dachschrägen mit Gipskarton verkleidet; besonders um die vielen Dachfenster herum eine aufwendige Präzisionsarbeit für die beiden. Jetzt sind auch die Maler da, die im Auftrag von Schwörer-Haus arbeiten. Und sie legten ebenfalls los wie die Feuerwehr. Sie haben eine Wahnsinnsmenge an Quadratmetern an Wänden und Decken zu spachteln. Während Norbert (Biro) noch die Spachtelmasse aufzieht und schleift, beginnt Normen (Bobusch) schon mit dem Tapezieren. Das macht er immer alleine. Rasch können wir sehen, was er damit meinte, als er sich selbst als Perfektionisten bezeichnete. In über fünf Metern Höhe zwischen First und Fenstern erweist er sich als wahrer Tapezierkünstler.

 

Voller Einsatz drinnen wie draußen

Unermüdlich montierte Daniel (Baur), der Kollege Elektriker, Steckdosen und Schalter, verklemmte die Kabel und besprach nebenher mit uns einzelne Details wie die genaue Positionierung des Zählerschranks im Untergeschoss laut Grundrissplan. Derweil setzte Patrick die Innenfensterbänke und Steven montierte die Fenstergriffe. Quasi nebenbei schleppten sie jede Menge von Schwörer per Lkw angelieferte Materialien wie Balkongeländer, Innentüren, Farbeimer und vieles mehr ins Haus, um danach außen Teile der Kellerdämmung anzubringen, die Hausecken zu verputzen oder restliche Dachsteine einzupassen; nicht zu vergessen das Abladen von sechs Tonnen Fliesen…

 

Wir sehen dem Finish entgegen

Bevor wir uns jetzt in weiteren Aufzählungen ergehen, zum Schluss die Frage, was jetzt „noch zu tun bleibt“, wie Marie Curie es ausdrückte. Das sehen wir schon auch, doch angesichts der Arbeitsgeschwindigkeit unserer Jungs am Bau haben wir keinerlei Sorge, dass alles termingerecht fertig wird: Wand- und Bodenbeläge, Sanitärobjekte, Türeneinbau, Fertigstellung Balkon und Carport etc. Das alles müsste dann so in zweieinhalb bis drei Wochen erledigt sein; wird Zeit, dass wir mit Bauleiter Marco Hunn den genauen Zeitpunkt für die Hausabnahme beziehungsweise Hausübergabe vereinbaren…

 

 

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