Nachdem wir uns während des Fertighausbaus aufs Zuschauen und Fotografieren beschränken konnten, geht´s bei uns jetzt voll ab. Im Vordergrund stehen dabei der Kellerausbau und die Außenanlagen. Das heißt nicht, dass alles schon am Laufen wäre. Denn überwiegend geht es im Moment darum, Dinge zu entscheiden, mit Fachleuten abzusprechen, die Arbeiten in Auftrag zu geben – und diese zu koordinieren.
Es wird etwas zäh
Neulich war der Küchenbauer da, um nochmals selbst vor Ort alle Maße nachzuprüfen (siehe Foto ganz unten). Alles ok. Wir haben die Küche bestellt, Ende April soll sie eingebaut werden. Das ging also ruckzuck. Seither gestaltet sich die ganze Geschichte bisweilen ein wenig zäh. Und wir haben jede Menge Termine.
Bau-Videos!
Vergangenes Wochenende hatten wir einen Videodreh im Haus. Das Restmaterial zum Thema Dachfenster und Co. musste in den Kasten. Für ein weiteres Video – einen Erklärfilm zum Schwörer Healthy Home Konzept – fand gestern die Besichtigung der Location statt, und wir besprachen die Inhalte des geplanten Films. Schließlich wollen wir euch, liebe Leser, ja viel Info bieten… 😉
Lichtschacht versetzt
Zwischenzeitlich wurde auch der Lichtschacht vor unserer Nordhaustür versetzt. Das war für die Arbeiter ein ganz schöner Aufwand, wie ihr auf den Fotos sehen könnt. Aber das Ergebnis spricht für sich – alles gut!
In dem Zuge ließen wir auch gleich die Carporteinfahrt sowie den Hauszugang vorbereiten. Denn das mit der Erde und den unzähligen Steinchen, die man ins Haus schleppt kann so nicht weitergehen. Wir sind nur am Putzen. Denn Staub und Steinchen in den Schuhsohlen tun unserer Holztreppe gar nicht gut – und wenn mal ein Stein unter die Vollglastüren kommt, könnten sie futsch sein.
So wurde jetzt der Untergrund fürs Pflastern in Form von Mineralbeton eingebracht und per Rüttler verdichtet. Dasselbe gilt für den Zugangsbereich vor der Haustür. Hier mussten wir vorher jedoch noch L-Steine (sogenannte Stuttgarter Mauersteine von Kronimus) setzen lassen, um auf die richtige Höhe zu kommen. Siehe Fotos (und das Titelbild oben):
Schön zu wissen, dass die Steinchen nach dem Pflastern bald Geschichte sind! Hinterm Haus ist zwischendurch wieder ein großer Bagger vorgefahren. Wir ließen im gesamten Gartenbereich rund 40 Zentimeter Oberboden abtragen, weil er mega-durchwurzelt ist. Vor allem auch mit wilden Brombeeren, die hier vorher üppig wuchsen, und die man anders kaum weg kriegt. Leckere Brombeeren werden wir künftig nur dort ernten, wo wir sie gepflanzt haben; selbstredend als veredelte, stachellose Pflanzensorte 😉
Wir haben ja einen Gartenplan von Moser Gartenbau vorliegen, den wir bereits für den Bauantrag brauchten. Doch mittlerweile haben sich Dinge geändert (beispielsweise steht dort, wo eine Gartentreppe geplant war das Außengerät der Wärmepumpe) und die realen Verhältnisse sehen wir erst jetzt. Ergo: Der vom Amt geforderte Gartenplan war aus unserer Sicht einfach zu einem viel zu frühen Zeitpunkt. Ergo: Welche Höhenniveaus haben wir wo? Wo sollen Böschungen oder Mäuerchen zur Geländeabfangung hin? Wo bieten sich – bezüglich Sonne und Schatten – Pflanzstreifen und Sitzplätze an? Und nicht zuletzt: Was haben die Nachbarn entlang gemeinsamer Grenzen vor? Fragen über Fragen, die wir uns stellen müssen; und die richtigen Antworten finden, um unseren Gartentraum zu verwirklichen. Nichts desto trotz, freuen wir uns natürlich schon tierisch auf unser kleines Pflanzenparadies!
Wissenschaft von Wand und Boden
Ansonsten sind wir dabei, restliches Bauholz zu verräumen, Fundamente freizulegen – zum Beispiel die für die Balkonstützen, die leider mit Wärmedämmplatten „eingeschalt“ worden waren und jetzt fies am Beton kleben.
Und wir säubern den Keller, genauer den Kellerboden, damit wir bald mit dem Ausbau beginnen können. Allerdings sind die Innendämmung und Verkleidung der Wände sowie der Bodenaufbau eine kleine Wissenschaft für sich. Die bei Schwörer-Haus üblichen Methoden möchten wir nicht übernehmen, also fragen wir jeweils drei Experten, um jeweils fünf unterschiedliche Antworten zu bekommen. Naja, zumindest so ähnlich läuft das derzeit ab.
Von der Quelle zum Kellersockel
Schön, dass es uns neulich zumindest vergönnt war, einen kleinen Erkundungsspaziergang in der Umgebung zu unternehmen. Im Schönenberger Tal nördlich von Mühlacker „entdeckten“ wir in malerischer Kulisse die Quelle eines namenlosen Rinnsals. Das war Entspannung pur; bevor wir uns am Nachmittag mit neuer Kraft und Motivation darauf stürzten, in welcher Reihenfolge Maurer (Thema Zufahrt und Zugänge), Maler (Thema Kellersockel dämmen und verputzen) und Gartenbauer (der Rest ;-)) am besten Hand in Hand arbeiten.
Kellerdämmung folgt
Kleines Fazit: Wir sind vom „Fertighaus aus einer Hand“ so überzeugt wie nie. Denn wir erleben jetzt nochmals live, was man als Bauherr andernfalls so alles zu tun hat. „Das bisschen Keller und die Außenanlagen“: Für uns ist das im Moment ein ziemlicher Berg, der da vor uns steht.
Die gute Nachricht: Die Wärmedämmung (siehe Bild unten) steht bereit fürs Anbringen an die Kelleraußenwände; diese ließen wir nach längerem Gespräch mit dem Baustoffhändler anliefern. Wie gesagt: Ein Experte, zig Meinungen…
Jetzt kommen sie alle
Was die nächsten Tage noch so passieren wird? Der Schwörer-Elektriker kommt für Restarbeiten und die Leute von Somfy werden die Tahoma-Haussteuerung in Betrieb nehmen. Der TÜV Rheinland rückt zur nächsten Raumluftmessung an, und dann kommt Bauleiter Marco Hunn mit dem Bautrupp vorbei, um die Dinge aus dem Mängelprotokoll zu erledigen. Fast vergessen: Im Anschluss daran, folgen die Dreharbeiten für besagten Erklärfilm.
Also weiterhin viel los bei uns, doch wie ihr seht, kommen wir der Fertigstellung unseres neuen Zuhauses immer näher… Weitere Berichterstattung folgt hier im Blog!